Keine Chance für Keime an Titanimplantaten

23.02.2023

Das Einsetzen von Hüft- oder Zahnimplantaten ist eine Routine-Operation. Ohne Risiko sind solche Eingriffe jedoch nicht: Es können Infektionen mit multiresistenten Bakterien auftreten, deren Therapie mit Antibiotika kaum mehr möglich ist. Zudem halten die Implantate aufgrund von mechanischem Abrieb oft keine zehn Jahre. Das ändern PtU-Forschende mithilfe eines neuen Werkstoffs und der dazugehörigen Produktionskette in einem internationalen Konsortium. Der neue nanostrukturierte Titanwerkstoff zeigt bisher optimierte mechanische, chemische und biologische Eigenschaften, die herkömmlichen Implantaten überlegen sind. Aktuell erforschen die Wissenschaftler:innen, wie Bakterien und Knochenzellen mit der nanostrukturierten Oberfläche interagieren und wie die industrielle Produktion des Werkstoffs gelingen kann.

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