Gesamtsieg und Innovationspreis für Teams der TU Darmstadt (PtU) bei Studierendenwettbewerb „Stahl fliegt!“ in Düsseldorf

05.07.2019

Der diesjährige studentische Wettkampf „Stahl fliegt!“ wurde am 25. und 26. Juni im Rahmen der METEC in Düsseldorf ausgetragen. Vierzehn Teams von fünf deutschen Universitäten und der Ain Shams University aus Kairo/Ägypten traten gegeneinander an, um die längste Flugweite und Flugdauer mit einem Flugobjekt, rein aus Stahl, zu erzielen.

Gruppenfoto »Stahl fliegt!«, JK-Film/Kretschmer

Am ersten Wettkampftag an der Technischen Universität Dortmund präsentierten die Teams zunächst die Entwicklung und die Konzepte hinter ihren Flugobjekten. Anschließend erfolgte der Austausch untereinander im Rahmen eines gemütlichen Grillabends am Instituts für Umformtechnik und Leichtbau (IUL). Für zusätzlichen Diskussionsstoff wurde mit einer Führung durch das Versuchsfeld gesorgt. Der eigentliche Flugwettbewerb startete am nächsten Tag in der Messehalle 6 der Messe Düsseldorf im Rahmen der METEC, einer internationalen Metallurgie Fachmesse. Aus einer Höhe von rund zehn Metern konnten die Flugobjekte abgeworfen werden. Die Flugobjekte unterlagen dabei folgenden Kriterien: Fertigung aus Materialien, die aus mindestens 70 % Eisenanteil bestehen, Einhaltung eines Gesamtgewichts von 400 g maximal; zudem mussten die Flugobjekte in einem Kubus mit einer Kantenlänge von einem Meter Platz finden. Den einzelnen Teams wurde hierfür ein Budget von 300 € zur Verfügung gestellt. Im Wettkampf war eine Mindestflugdauer zu erreichen. Anschließend wurden Flugweite und -dauer gewichtet und in eine Gesamtpunktzahl umgerechnet.

In der abschließenden Wertung konnte sich das Team „Darmstadt 3“ mit seinem Konzept eines Gleitschirms durchsetzen. Mit einer durchschnittlichen Flugdauer von 7,5 Sekunden und einer Flugweite von knapp 30 Metern, die kontinuierlich über fünf Versuche erreicht wurde, sicherte sich das Team das 1. Preisgeld von 400 €. Zusätzlich wurde sein Konzept mit dem Innovationspreis ausgezeichnet, welcher mit weiteren 200 € dotiert ist. Das Team „Darmstadt 1“ konnte zusätzlich mit seinem Segelflieger den 3. Platz erreichen und freut sich ebenfalls über ein Preisgeld von 200 €. Das Team „Darmstadt 2“ hat es mit seinem Konzept eines Segelfliegers leider nicht auf das Siegertreppchen geschafft. Nach diesem sehr erfolgreichen Jahr freuen wir uns auf den nächsten Wettkampf und hoffen, das Podium verteidigen zu können.

Der Wettbewerb wird vom Institut für Bildsame Formgebung (ibf) in Aachen in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Forschungsstellen organisiert und von der FOSTA (Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V.) finanziell unterstützt. Wir bedanken uns bei den Sponsoren für die schöne Veranstaltung und hoffen, auch im nächsten Jahr mit vielen Studierenden an den Start gehen zu können!