TU Darmstadt mit Gesamtsieg beim studentischen Wettbewerb »Stahl fliegt« in Dortmund

20.07.2016

Beim studentischen Wettbewerb »Stahl fliegt« in Dortmund am 4. und 5. Juli 2016 traten 59 Studierende in 17 Teams von sechs deutschen Universitäten an, um eine möglichst lange Flugzeit mit ausschließlich aus Stahl bestehenden Flugmodellen zu erzielen.

Gruppenfoto »Stahl fliegt«, Fabian Schmitz/TU Dortmund

Am Vortag zu den Wettflügen stellten die Teams ihre Flieger und deren Fertigung an der Technischen Universität Dortmund vor. Eine Führung durch das Versuchsfeld des Instituts für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) rundete den Tag ab, der mit einem gemütlichen Grillabend ausklang. Austragungsort für die Wettflüge am nächsten Tag war Halle 3B der Westfalenhallen Dortmund, in der die Flieger aus etwa sechs Metern Höhe gestartet wurden. Sie durften ein maximales Gewicht von 400 Gramm nicht überschreiten und mussten in einem Kubus von einem Meter Kantenlänge Platz finden. Das maximale Budget für die Teams betrug jeweils 300,– €. Eine Neuerung des Regelwerks sah in diesem Jahr keine Kategorisierung der Flieger vor, d.h., es wurde nicht zwischen angetriebenen und nicht angetriebenen Flugmodellen unterschieden. Für die Wertung hat man eine Mindestflugzeit und Mindestfluglänge festgelegt, welche dann gewichtet in eine Gesamtwertung umgerechnet wurde. Mit dem Konzept einer Flugscheibe konnte sich Team Darmstadt 2 mit einer Flugdauer von rund 7 Sekunden und 95 Metern Flugweite den Gesamtsieg des Wettbewerbs sichern. Team Darmstadt 1 erreichte den achten Platz und Team Darmstadt 3 blieb bei dem Wettbewerb ohne gültigen Flugversuch. Nun gilt es, im nächsten Jahr den Titel zu verteidigen.

Der Wettbewerb wird vom Institut für Bildsame Formgebung (ibf) in Aachen organisiert und von der FOSTA (Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V.) finanziell unterstützt.